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13.04.2012 Kategorie: Sicherheitsforschung

Krieg in Sicht - Die Zeitschrift WeltTrends zu arabischen Brüchen

Krieg in Sicht? Diese Frage stellt sich angesichts der bedrohlichen Lage im nicht so fernen Nahen Osten. Der Konflikt zwischen Israel und Iran spitzt sich zu. Das Gedicht von Günter Grass hat dies in die Öffentlichkeit getragen, und die Reaktionen darauf sind bezeichnend und sprechen für sich. Vor allem signalisieren sie einen geradezu verheerenden Zustand im deutschen Feuilleton, wo offenbar nicht mehr der wache Verstand und die kritische Feder, sondern Sturmgewehr und Schraubenzieher zur Grundausrüstung gehören. Angesichts der realen Entwicklungen ist eines sicher: Der Weltfrieden ist bedroht. Und diese Bedrohung ist in den letzten Monaten dramatisch gewachsen. Seit vielen Jahren informiert WeltTrends über die kritische Lage in diesem Raum – informativ, sachlich, auch mit dem Mut zur Pointierung.

Was gelesen werden sollte - eine Auswahl aus unterschiedlichen WeltTrend-Ausgaben

 

Im Kommentar  spricht Hubert Thielicke vom Säbelrassen und von Bombendrohungen am Persischen Golf, kritisiert selbst ernannte Strategen in Deutschlands Presselandschaft und verweist auf die Notwendigkeit von Zugeständnissen – und zwar von allen Seiten.


Im Interview mit WeltTrends stellt der Journalist Bahman Nirumand das oftmals in der hiesigen Medienlandschaft Kolportierte in Frage. Das Interesse des Westens bestehe darin, die Kontrolle über die Region zu bewahren. Das Atomproblem sei ein Vorwand.


Über die zivilgesellschaftliche Initiative für eine Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten (KSZMNO) informiert Ali Fathollah-Nejad. Mit ihr könnte der Verkettung von Konflikten in der Region auf nachhaltige Weise begegnet werden.


In WeltTrends 81 analysieren Liviu Horovitz und Roland Popp das Problemgebiet der Nuklearen Abrüstung in Nahost und fragen: Realistische Option oder Wolkenkuckucksheim? Kritisch loten Sie die Chancen für die Errichtung einer kernwaffenfreien Zone Nahost aus.


Über die dramatischen Militarisierungsraten im Nahen und Mittleren Osten, die in der Debatte zu berücksichtigen sind, folgende Statistik